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"Freitag des Zorns": Landesweite Proteste in Palästina gegen Trumps Nahost-Plan

20:23 - January 31, 2020
Nachrichten-ID: 3002191
IQNA- Landesweit sind Zehntausende Palästinenser am "Freitag des Zorns" gegen den sogenannten Nahost-Friedensplan von US-Präsident Trump auf die Straße gegangen. Proteste gab es im Gazastreifen sowie in Qaqilya, Tulkarm, Al-Khalil und verschiedenen Teilen des Westjordanlands.

Wie IQNA unter Berufung auf "paltoday" berichtet, seien Zehntausende Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland am heutigen Freitag, 31. Januar 2020, auf die Straße gegangen, um gegen den von US-Präsident Donald Trump vorgestellten sogenannten "Deal des Jahrhunderts" zu protestieren.

Verschiedene Palästinensische Gruppen hätten diesen Freitag zu einem "Freitag des Zorns" erklärt. Im Gazastreifen und im Westjordanland seien Tausende Palästinenser dem Aufruf gefolgt und nach dem Freitagsgebet auf die Straße gegangen. Sie hätten gegen Trumps Nahost-Plan demonstriert.

Bei Protesten sei es zu Zusammenstössen zwischen palästinensischen Demonstranten und zionistischen Sicherheitskräften gekommen. Zionistische Sicherheitskräften hätten Tränengas gegen die Demonstranten eingesetzt. Dutzende Menschen seien dabei verletzt worden

 Im Gazastreifen sowie in Qaqilya, Tulkarm, Al-Khalil und verschiedenen Teilen des Westjordanlands habe es Proteste gegeben.

 
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Trump hatte den Plan im Weißen Haus in Anwesenheit des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu vorgestellt. Er hatte bei der Vorstellung seines Nahost-Plans gesagt, Jerusalem müsse "ungeteilte Hauptstadt" Israels bleiben.
 
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