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Suren des Korans/ 107

Verhalten derer, die nicht an den Tag des Jüngsten Gerichts glauben

11:56 - August 21, 2023
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Teheran (IQNA)- Menschen tun alles, um glücklich zu werden, weil sie glauben dass sie das beste Leben auf dieser Welt haben sollten aber manche glauben, dass Glück nicht nur für diese Welt ist und man auch nach Glück in der nächsten Welt streben sollte.

Die 107. Sure des Heiligen Korans heißt „Ma'un“. Diese Sure steht im dreißigsten Juz mit sieben Versen. „Ma'un“ ist vor der Auswanderung des Propheten Gottes nach Medina oals chronologisch 17. Sure und daher mekkanisch bezeichnet.

„Ma'un“ wird als Eigentum, Reichtum, notwendige Ausrüstung im Bezug auf „Almosen“ definiert. Diese Vokabel wird im letzten Vers dieser Sure verwendet und ist der Grund, warum diese Sure „Ma'un“ genannt wird.

Diese Sure ist eine Drohung an diejenigen, die sich als Muslime vorstellen, sich aber heuchlerisch und doppelzngig verhalten wie zum Beispiel nicht zu beten, heucheln, keine Almosen entrichten, all das ist nicht mit dem Glauben an den Tag der Auferstehung vereinbar.

In dieser Sure werden Eigenschaften und Verhaltensweisen derjenigen, die den Tag des Gerichts leugnen in fünf Stufen beschrieben. Sie vermeiden es für Gott zu geben und den Waisen und Schwachen zu helfen und achten nicht auf das Gebet, sind heuchlerisch und helfen Bedürftigen nicht.

Diese Sure beginnt mit dem Vers «Sahst du denjenigen, der den Tag des Gerichts immer leugnet?» an den Propheten Gottes (SAS) gerichtet.

In diesem Vers gibt es unterschiedliche Ansichten über die Bedeutung des Wortes «Religion» (arabisch: Din». Manche betrachten ihn als den Tag der Auferstehung und andere betrachten ihn als Belohnung oder Strafe für Taten. Daher wurden die Werke derer kritisiert die nicht an den Tag des Gerichts oder an Belohnungen Gottes und seinen Strafen glauben und somit falsches tun. Diese Sure erwähnt außerdem das falsche derer, die den Tag des Gerichts leugnen. Es scheint, dass diejenigen, die nicht an den Tag der Auferstehung glauben weder angemessenes Verhalten noch angemessene Moral haben, weil sie das Leben in dieser Welt sehen und nicht versuchen müssen, in der anderen Welt Glück zu erlangen somit tun sie Dinge, die moralisch und ethisch in der Religion falsch sind.

Zum Beispiel vertreiben sie Waisenkinder mit Gewalt, Härte und Abscheulichkeit. Obwohl sie reich sind ernähren sie die Waisenkinder nicht und wollen dieses nicht einmal machen. Die Vernachlässigung von Waisenkindern ist auf Schwäche in der Religiosität zurückzuführen und wird am Tag des Jüngsten Gerichts bestraft. Ebenso werden diejenigen bestraft, die das Gebet ignorieren und doppelzüngig sind und anderen nicht die notwendigen Lebensgrundlagen geben.

 

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